Historie 8 - Die hiesige FFW nach dem Kriege
Die hiesige Feuerwehr nach dem Kriege
Nach dem Ende des Krieges im Jahr 1945 wurde unter der Leitung des Brandmeisters Alfred Wagner und seinem Stellvertreter Albert Labodt die Wehr mit den noch Aktiven, die Einsatzbereitschaft und der Dienst so recht und schlecht realisiert. Damit erfolgte auf der Grundlage des sowjetischen Militärkommandanten und der eingesetzten Gemeindeverwaltung der Neuanfang der hiesigen Feuerwehr.
Der Brandmeister und sein Stellvertreter erhielten den Charakter einer Feuerwehrpolizei und wurden mit Pistolen ausgerüstet. Die Freiwillige Feuerwehr war der Gemeinde unterstellt. Als Technik standen die folgende Überlassenschaften zur Verfügung:
– die große Handdruckspritze
– die kleine Handdruckspritze
– die Anhängeleiter ''AL 14''
– der Tragkraftspritzenanhänger Magirus / TS 8
– der Lastkraftwagen für Feuerlöschzwecke
– eine Wasserkaupe
Schwierigkeiten in der Stärkung der Wehr mit Aktiven konnten in den nachfolgenden Jahren abgebaut werden. Das Durchschnittsalter betrug 19 Jahre.
Der Lastkraftwagen für Feuerlöschzwecke wurde im Jahr 1950 verschrottet. Von diesem Zeitpunkt an, war die hiesige Feuerwehr wieder auf den Vorspanndienst angewiesen. Auch waren die Einsatzkräfte gezwungen, den Tragkraftspritzenanhänger bei Alarmeinsätzen von Hand zu ziehen.