Historie
Chronik der Brandbekämpfung und der Feuerwehr in der Gemeinde Hötensleben
Vorgeschichte der Feuerwehr Hötensleben
Feuersbrünste, Katastrophen sorgten in Hötensleben mit seinem urkundlichen Bestehen des Jahres 1016 für Unruhe unter den Menschen. Die Unterkünfte für Mensch und Tier waren entsprechend der zeitlichen Entwicklung einfach und schlicht. Die Dächer wurden mit Schilf oder Stroh abgedeckt, unter ihnen loderte das offene Feuer. Dies führte häufig zu Feuersbrünsten. Aus der Niederschrift von Carl Stieger (1864) erfahren wir, dass 1551 eine Feuersbrunst entstanden ist.
Mit den vor Jahrhunderten zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln war es kaum möglich, den Feuersbrünsten entgegenzuwirken um schlimmeres zu vermeiden. Bei Ausbruch eines Feuers waren die Geschworenen des Ortes dafür verantwortlich, dass alle Einwohner Handdienste leisten mussten. Mit Ledereimern, Leitern und langen Lanzen mussten sich die Einwohner zur Löschung des Feuers einfinden. Jeder Hauseigentümer musste Ledereimer vorhalten.
Wie viel Gerätschaften vorrätig waren, ist nicht nachvollziehbar Schreiben von Großherzogen, Landesfürsten und Landgrafen zur Verpflichtung von Einwohnern zur Hilfe bei Feuer liegen für den Ort Hötensleben kaum vor. Leider sind eine Vielzahl von Aufzeichnungen der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben seit ihrer Gründung durch die vielen politischen Einwirkungen verloren gegangen. Im 15. Jahrhundert gab es zur Vermeidung von Bränden die damals so genannten Feuer – Regelelemente, in denen der damaligen Zeit entsprechende Festlegungen zur Verwendung von offenem Feuer eingehalten werden mussten. Bei Nichteinhaltung des Feuer – Regelelements war dies der Königlichen Justiz mitzuteilen, um die Schuldigkeit zu ahnden. Die Einhaltung der Regelelemente war sehr kompliziert. Von Urzeiten her bis ins 19. Jahrhundert war das Feuer und später Öllampe das Licht des Menschen bei Dunkelheit und führte oft zu Feuer in den Unterkünften.
In einigen Aufzeichnungen über unseren Ort ist zu erkennen, dass mitten im dreißigjährigen Krieg und auch während der napoleonischen Herrschaft der Ort Hötensleben auch unter Feuer an Wohnbehausungen, sehr stark gelitten hat.
Die nachlesbaren Übereinlieferungen lassen erkennen, dass die Beherrschung des Ortes von den Herren des Amtes Hötensleben ausging. Die Beisitzungen des Amtes Hötensleben, der Landgrafen Hessen – Homburg fielen nach 1866 an Hessen – Darmstadt. Die Darmstädter Großherzoge behielten die Beisitzungen bis 1913 bei.
Festzustellen ist, dass 1918 vom Amt eine Sanitätsgruppe und Feuerwehr aufgestellt wurde.
Feuersbrünste 1591 - 1859 nach Carl Stieger
Bemühungen zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben
Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben
Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Hötensleben
Technische Ausrüstung in der Freiwilligen Feuerwehr 1896 - 1996
Freiwillige Feuerwehr und Pflichtfeuerwehr in Hötensleben
Die Feuerwehr der Polizei unterstellt 1932 - 1945
Die hiesige Feuerwehr nach dem Kriege